Der Begriff ist wunderbarerweise sehr schnell erklärt, denn „Food Sharing” ist total einfach und begreifbar.
Die Tatsache, dass Lebensmittel, obwohl sie verwendbar sind, weggeworfen werden, ist absolut absurd und nur durch eine mehr als merkwürdige Gesetzgebung erklärbar. Und damit auch mit der Idee von Märkten, Dinge wegzuwerfen, die verwendbar wären. Sie halten sich ja „nur” an Gesetzesvorgaben. So suchten findige Menschen schon seit Jahren einen Weg aus dieser Situation. Und haben ihn gefunden. Food (Nahrung) wird aufgeteilt (Sharing). Und zwar kostenlos.
Ich habe Euch eines versprochen: Es ist einfach. Lediglich eine Regelung finden, die alle Bestimmungen einhält. Und damit auch die Märkte schützt, die mitmachen. So haben Foodsharer mit Einzelhändlern und Lebensmittelketten Vereinbarungen getroffen. Die Märkte haften nicht für irgendwelche gesundheitlichen Folgen aus der Verwendung von diesen Lebensmitteln. Die Foodsharer verkaufen sie nicht, sondern verteilen sie untereinander und bei Überschuss auch an Bedürftige, die selber keine Foodsharer sind.
Gestartet wurde das Ganze am 12.12.2012.
Entstanden ist die Idee während der Vorbereitungen zu dem Kinofilm „Taste the Waste” (also „koste den Abfall”).
Gibt es einen Weg, diese Lebensmittel noch zu verwenden?
Ja, es gibt ihn. Und so entstand die weitestgehend ehrenamtlich arbeitende und unseres Erachtens wunderbare Organisation: eben Food Sharing.
Stand September 2021:
Über 40.000 ehrenamtliche Foodsaver holen die Lebensmittel ab, die sonst „entsorgt”, also weggeworfen werden würden. Über 400.000 Menschen im deutschsprachigen Raum beteiligen sich bereits.
Macht mit, wenn Euch diese Idee gefällt. Und helft mit, dass diese wunderschöne Erde das bleibt, was sie ist: unsere lebenswerte Heimat, unser Planet A.
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